Analysenverzeichnis
Steinanalyse
ANFORDERUNGSKÜRZEL:
L-STEIN
LABORINTERNE FUNKTIONSGRUPPE:
Niere
LABORPROFILE:
- Leber
- Leber speziell
- Niere
- Niere speziell
- Leber
- Leber speziell
- Niere
- Niere speziell
NOTFALLPARAMETER:
Nein
Nein
ALLGEMEIN:
Laboruntersuchungen bei Erkrankungen an Nieren- oder Blasensteinen betreffen chemische Blut- und Urinuntersuchungen im Hinblick auf die Identifizierung metabolischer Risikofaktoren für die Entwicklung eines Steinleidens. Die Bedeutung des mikroskopischen Befundes von Kristallen im Urin ist gering einzustufen. Indiziert ist bei Steinleiden die Analyse von gewonnenem Konkrement, sowie die Bestimmung von Meßgrößen im Serum und Urin zur Beurteilung der Urolithiasis. Die Abklärung von Steinleiden wird unternommen bei erstmaliger Lithiasis, welche bis 9% der Bevölkerung betrifft. Dies geschieht im Hinblick auf eine hohe Rezidivrate in bis zu 80% der Patienten.
Laboruntersuchungen bei Erkrankungen an Nieren- oder Blasensteinen betreffen chemische Blut- und Urinuntersuchungen im Hinblick auf die Identifizierung metabolischer Risikofaktoren für die Entwicklung eines Steinleidens. Die Bedeutung des mikroskopischen Befundes von Kristallen im Urin ist gering einzustufen. Indiziert ist bei Steinleiden die Analyse von gewonnenem Konkrement, sowie die Bestimmung von Meßgrößen im Serum und Urin zur Beurteilung der Urolithiasis. Die Abklärung von Steinleiden wird unternommen bei erstmaliger Lithiasis, welche bis 9% der Bevölkerung betrifft. Dies geschieht im Hinblick auf eine hohe Rezidivrate in bis zu 80% der Patienten.
INDIKATION:
Nephrolithiasis.
Nephrolithiasis.
MESSPARAMETER:
Steinzusammensetzung (Calzium, Oxalat, Phosphat, Magnesium, Ammonium, Harnsäure, Cystin).
UNTERSUCHUNGSMATERIAL:
- Konkrement
- Asservierter Harnstein
- Konkrement
- Asservierter Harnstein
DURCHFÜHRUNG:
Bei V.a. Lithiasis Konkrement bei Spontanabgang auffangen, sonst nach klinisch-radiologischer Identifizierung operative Gewinnung, Anforderung über EDV.
Bei V.a. Lithiasis Konkrement bei Spontanabgang auffangen, sonst nach klinisch-radiologischer Identifizierung operative Gewinnung, Anforderung über EDV.
LABOR:
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BEWERTUNG:
Vorliegen Calziumhaltiger Steine, welche den größten Anteil ausmachen und oftmals Oxalat enthalten wird ein umfassendes Untersuchungsprogramm notwendig: Im Serum Calzium (zum Ausschluß eines primären Hypoparathyreoidismus oder Myeloms, einer Hyperthyreose oder Sarkoidose), Gesamtprotein (Hypoproteinämie bei Myelom), AP (vermehrter Knochenumbau), Magnesium (Hypomagnesiämie bei Alkoholismus, Diuretikabehandlung) und Chlorid, pH sowie Bikarbonat (verändert bei renal tubulärer Azidose), im Urin Calzium- und Phosphat-Bestimmung. Für die selteneren Uratsteine empfiehlt sich ein Vorgehen mit Bestimmung von Harnsäure im Serum und Urin (DD Hyperurikämie) sowie eine entsprechende Anamnese. Sogenannte Infektsteine aus Magnesium-Ammoniumphosphat, welche bei klinischer Angabe von Fieberschüben mit Flankenschmerzen sowie radiologisch oftmals große (Ausguß-)Steine diagnostiziert werden, bedürfen keiner weiteren Abklärung.
Vorliegen Calziumhaltiger Steine, welche den größten Anteil ausmachen und oftmals Oxalat enthalten wird ein umfassendes Untersuchungsprogramm notwendig: Im Serum Calzium (zum Ausschluß eines primären Hypoparathyreoidismus oder Myeloms, einer Hyperthyreose oder Sarkoidose), Gesamtprotein (Hypoproteinämie bei Myelom), AP (vermehrter Knochenumbau), Magnesium (Hypomagnesiämie bei Alkoholismus, Diuretikabehandlung) und Chlorid, pH sowie Bikarbonat (verändert bei renal tubulärer Azidose), im Urin Calzium- und Phosphat-Bestimmung. Für die selteneren Uratsteine empfiehlt sich ein Vorgehen mit Bestimmung von Harnsäure im Serum und Urin (DD Hyperurikämie) sowie eine entsprechende Anamnese. Sogenannte Infektsteine aus Magnesium-Ammoniumphosphat, welche bei klinischer Angabe von Fieberschüben mit Flankenschmerzen sowie radiologisch oftmals große (Ausguß-)Steine diagnostiziert werden, bedürfen keiner weiteren Abklärung.
LOINC:
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