Analysenverzeichnis
Protein im Sammelharn
ANFORDERUNGSKÜRZEL:
L-GHPR
LABORINTERNE FUNKTIONSGRUPPE:
Proteindiagnostik
LABORPROFILE:
- Harn
- Harn - Sammelharn ohne Zusatz
- Harn
- Harn - Sammelharn ohne Zusatz
NOTFALLPARAMETER:
Nein
Nein
ALLGEMEIN:
Die Proteinurie ist das wichtigste laborchemisch erfaßbare Leitsymptom von Nierenkrankheiten. Die physiologische Proteinausscheidung ist gering. Entsprechend dem Mechanismus ihrer Entstehung unterscheidet man 3 Proteinurie-Formen:1. Prärenal Erschöpfing der Rückresorptionskapazität der intakten Tubuli durch starke Vermehrung eines tubulär filtrierbaren (kleinen) Proteins im Blut.2. Renal (evtl. mit Hämaturie) Proteinverlust durch Schädigung der Glomerula und/oder der Tubuli.3. Postrenal meist Blutung der ableitenden Harnwege.Beachte auch sog. benigne Proteinurien (vermehrte Eiweißausscheidung ohne Krankheitswert, z.T. passager im Rahmen von Fieber, körperlicher Belastung oder orthostatischer Proteinurie).
Die Proteinurie ist das wichtigste laborchemisch erfaßbare Leitsymptom von Nierenkrankheiten. Die physiologische Proteinausscheidung ist gering. Entsprechend dem Mechanismus ihrer Entstehung unterscheidet man 3 Proteinurie-Formen:1. Prärenal Erschöpfing der Rückresorptionskapazität der intakten Tubuli durch starke Vermehrung eines tubulär filtrierbaren (kleinen) Proteins im Blut.2. Renal (evtl. mit Hämaturie) Proteinverlust durch Schädigung der Glomerula und/oder der Tubuli.3. Postrenal meist Blutung der ableitenden Harnwege.Beachte auch sog. benigne Proteinurien (vermehrte Eiweißausscheidung ohne Krankheitswert, z.T. passager im Rahmen von Fieber, körperlicher Belastung oder orthostatischer Proteinurie).
INDIKATION:
Quantifizierung und Verlaufsbeurteilung einer bekannten Proteinurie, im Gegensatz zum Harn-Teststreifen auch Aufdeckung einer Bence-Jones-Proteinurie.
Quantifizierung und Verlaufsbeurteilung einer bekannten Proteinurie, im Gegensatz zum Harn-Teststreifen auch Aufdeckung einer Bence-Jones-Proteinurie.
MESSPARAMETER:
Gesamt-Eiweißmenge im 24 h-Harn.
UNTERSUCHUNGSMATERIAL:
- keine besondere Behandlung
- 24 h-Sammelharn
- keine besondere Behandlung
- 24 h-Sammelharn
DURCHFÜHRUNG:
Patient nicht nüchtern. Anforderung über EDV (hier Urinvolumen in ml und Sammelzeit in Stunden eingeben).
Patient nicht nüchtern. Anforderung über EDV (hier Urinvolumen in ml und Sammelzeit in Stunden eingeben).
LABOR:
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BEWERTUNG:
Die quantitative Gesamteiweißmessung im Urin ist ein Basistest bei der Erkennung und Verlaufskontrolle von Proteinurien. Bei Erstdiagnose einer Harn-Eiweißausscheidung muss der Ursprung der Proteinurie durch Harn- Proteindifferenzierung oder durch Einzelbestimmung von Albumin, IgG und Alpha 1-Mikroglobulin im Harn lokalisieren werden (siehe entsprechende Parameter). Falsch hohes Urineiweiß bei Behandlung mit Plasmaexpandern oder bei Gabe von Kontrastmitteln. Falsch niedrigeWerte in angesäuertem Urin (HCl- oder Borsäurezusatz zur Konservierung).
Die quantitative Gesamteiweißmessung im Urin ist ein Basistest bei der Erkennung und Verlaufskontrolle von Proteinurien. Bei Erstdiagnose einer Harn-Eiweißausscheidung muss der Ursprung der Proteinurie durch Harn- Proteindifferenzierung oder durch Einzelbestimmung von Albumin, IgG und Alpha 1-Mikroglobulin im Harn lokalisieren werden (siehe entsprechende Parameter). Falsch hohes Urineiweiß bei Behandlung mit Plasmaexpandern oder bei Gabe von Kontrastmitteln. Falsch niedrigeWerte in angesäuertem Urin (HCl- oder Borsäurezusatz zur Konservierung).
LOINC:
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