Analysenverzeichnis
Kupfer
ANFORDERUNGSKÜRZEL:
L-CU
LABORINTERNE FUNKTIONSGRUPPE:
Vitamine/Spurenelemente
LABORPROFILE:
- Vitamine/Spurenelemente
- Vitamine/Spurenelemente
NOTFALLPARAMETER:
Nein
Nein
ALLGEMEIN:
Spurenelement. Kupfer wird im Dünndarm resorbiert. Es gelangt an Albumin gebunden zur Leber und wird dort an Metallthionein gebunden. Der größte Teil des Kupfers verläßt die Leber als Coeruloplasmin. Die Kupferausscheidung erfolgt überwiegend biliär, zu 1-3% erfolgt sie renal. Im Plasma liegen 90-95% in Form von Coeruloplasmin vor. Der Rest ist an Albumin und Aminosäuren gebunden. Kupfermangel führt durch Aktivitätsminderungen der Metalloenzyme zu einer Reihe hierdurch bedingter Störungen (z.B. Neutropenie, hypochrome Anämie, Knochen- und Bindegewebsveränderungen, neurologische Störungen). Eigenständige primäre Erkrankungen des Kupferstoffwechsels sind der M. Wilson (siehe auch Coeruloplasmin) und das Menkes-Syndrom (gestörte Kupferresorption der Mukosezellen des Dünndarms).
Spurenelement. Kupfer wird im Dünndarm resorbiert. Es gelangt an Albumin gebunden zur Leber und wird dort an Metallthionein gebunden. Der größte Teil des Kupfers verläßt die Leber als Coeruloplasmin. Die Kupferausscheidung erfolgt überwiegend biliär, zu 1-3% erfolgt sie renal. Im Plasma liegen 90-95% in Form von Coeruloplasmin vor. Der Rest ist an Albumin und Aminosäuren gebunden. Kupfermangel führt durch Aktivitätsminderungen der Metalloenzyme zu einer Reihe hierdurch bedingter Störungen (z.B. Neutropenie, hypochrome Anämie, Knochen- und Bindegewebsveränderungen, neurologische Störungen). Eigenständige primäre Erkrankungen des Kupferstoffwechsels sind der M. Wilson (siehe auch Coeruloplasmin) und das Menkes-Syndrom (gestörte Kupferresorption der Mukosezellen des Dünndarms).
INDIKATION:
V.a. M. Wilson/Menkes-Syndrom, unklare eisenrefraktäre Anämie mit Neutropenie, parenterale Ernährung (Mangel?).
V.a. M. Wilson/Menkes-Syndrom, unklare eisenrefraktäre Anämie mit Neutropenie, parenterale Ernährung (Mangel?).
MESSPARAMETER:
Kupfer-Konzentration.
UNTERSUCHUNGSMATERIAL:
- Serum
- Serum
DURCHFÜHRUNG:
Patient nicht nüchtern, Anforderung über EDV und mittels Begleitschreiben.
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LABOR:
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BEWERTUNG:
Erhöhte Kupfer-Werte im Serum bei akuten Entzündungen (durch Erhöhung von Coeruloplasmin als Akute-Phase-Protein), Lebererkrankungen, akuter Leukämie, aplastischer Anämie, Thyreotoxikose, Schwangerschaft im letzten Drittel und bei Östrogentherapie. Erniedrigte Werte bei M. Wilson, Menkes-Syndrom, nephrotischem Syndromund bei nutritivem Kupfermangel (Anämie!) bei Neugeborenen und Säuglingen.
Erhöhte Kupfer-Werte im Serum bei akuten Entzündungen (durch Erhöhung von Coeruloplasmin als Akute-Phase-Protein), Lebererkrankungen, akuter Leukämie, aplastischer Anämie, Thyreotoxikose, Schwangerschaft im letzten Drittel und bei Östrogentherapie. Erniedrigte Werte bei M. Wilson, Menkes-Syndrom, nephrotischem Syndromund bei nutritivem Kupfermangel (Anämie!) bei Neugeborenen und Säuglingen.
LOINC:
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