Analysenverzeichnis
Calzium
ANFORDERUNGSKÜRZEL:
L-CA
LABORINTERNE FUNKTIONSGRUPPE:
Knochenstoffwechsel
LABORPROFILE:
- Elektrolyte
- Knochenstoffwechsel
- Elektrolyte
- Knochenstoffwechsel
NOTFALLPARAMETER:
Ja
Ja
ALLGEMEIN:
Das Gesamtclacium besteht aus drei Fraktionen:
1) freies = ionisiertes Calcium Ca2+ (50%).
2) Proteingebundenes Calcium (45%)
3) an Anionen wie Phosphat, Citrat, Bicarbonat gebundenes Calcium (5%)
Eine orientierende Untersuchung auf eine Störung im Calciumhaushalt ist die Bestimmung von Calcium, Phosphat und Gesamtprotein bzw. Albumin (das proteingebundene Calcium ist zu 80-90% an Albumin und nur zu einem geringen Teil an Globuline gebunden). In der Routinediagnostik wird primär das Gesamt-Calcium in Serum oder Plasma bestimmt. Erst bei einer Hyper- oder Hypocalciämie wird das freie ionisierte Ca2+ bestimmt.
Gesamtcalcium hat den Nachteil, dass es durch das Gesamtprotein, vor allem durch das Albumin, stark beinflusst ist, weil 45% des Gesamtcalciums von proteingebundenem Calcium gebildet werden. Ein Albuminabfall bewirkt ein Absinken des Gesamt-Calciumspiegels.
Freies, ionisiertes Ca2+ repräsentiert das biologisch aktive Calcium. Seine Plasmakonzentration unterliegt direkt Parathormon und VitD. Ca2+ reagiert daher auch sensitiver auf Störungen im Calciumhaushalt als Gesamtcalcium. PH-Verschiebungen beeinflussen den Ca2+ Spiegel (bei PH-Abfall steigt er, bei PH Anstieg sinkt er)
Das Gesamtclacium besteht aus drei Fraktionen:
1) freies = ionisiertes Calcium Ca2+ (50%).
2) Proteingebundenes Calcium (45%)
3) an Anionen wie Phosphat, Citrat, Bicarbonat gebundenes Calcium (5%)
Eine orientierende Untersuchung auf eine Störung im Calciumhaushalt ist die Bestimmung von Calcium, Phosphat und Gesamtprotein bzw. Albumin (das proteingebundene Calcium ist zu 80-90% an Albumin und nur zu einem geringen Teil an Globuline gebunden). In der Routinediagnostik wird primär das Gesamt-Calcium in Serum oder Plasma bestimmt. Erst bei einer Hyper- oder Hypocalciämie wird das freie ionisierte Ca2+ bestimmt.
Gesamtcalcium hat den Nachteil, dass es durch das Gesamtprotein, vor allem durch das Albumin, stark beinflusst ist, weil 45% des Gesamtcalciums von proteingebundenem Calcium gebildet werden. Ein Albuminabfall bewirkt ein Absinken des Gesamt-Calciumspiegels.
Freies, ionisiertes Ca2+ repräsentiert das biologisch aktive Calcium. Seine Plasmakonzentration unterliegt direkt Parathormon und VitD. Ca2+ reagiert daher auch sensitiver auf Störungen im Calciumhaushalt als Gesamtcalcium. PH-Verschiebungen beeinflussen den Ca2+ Spiegel (bei PH-Abfall steigt er, bei PH Anstieg sinkt er)
INDIKATION:
Neoplasien (maligne Tumore, Lymphome), Magen und Darm (Ulkusleiden, Pankreatitis, Durchfall, Malabsorption, Obstipation), endokrine (Schiddrüsen, NNR) und granulomatöse Erkrankungen (M. Boeck, Toberkulose), Nierenerkrankungen (Nephro- bzw.Urolithiasis, chronische Nierenerkrankung, Polydipsie, Polyurie), Knochenerkrankungen (Frakturen, Osteoporose, Knochenschmerzen, Wachstumsstörung), tetanischesSyndrom)
Neoplasien (maligne Tumore, Lymphome), Magen und Darm (Ulkusleiden, Pankreatitis, Durchfall, Malabsorption, Obstipation), endokrine (Schiddrüsen, NNR) und granulomatöse Erkrankungen (M. Boeck, Toberkulose), Nierenerkrankungen (Nephro- bzw.Urolithiasis, chronische Nierenerkrankung, Polydipsie, Polyurie), Knochenerkrankungen (Frakturen, Osteoporose, Knochenschmerzen, Wachstumsstörung), tetanischesSyndrom)
MESSPARAMETER:
Calzium-Konzentration (gesamt) im Plasma
UNTERSUCHUNGSMATERIAL:
- Li-Heparin Plasma
- Li-Heparin Plasma
DURCHFÜHRUNG:
Patient nicht nüchtern, Anforderung über SAP
Patient nicht nüchtern, Anforderung über SAP
LABOR:
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BEWERTUNG:
Zur Beurteilung des Calciumstoffwechsels kann Gesamt-Calcium und freies, ionisiertes Ca2+ bestimmt werden. Das Gesamtcalcium ist dem biologisch aktiven ionisierten Ca2+ nur dann gleichwertig, wenn der Proteinspiegel stimmt und keine Dysproteinämie vorliegt. Zur Interpretation des Calciumspiegels sind daher Albumin- und Parathormonspiegel sinnvoll. In der Routinediagnostik wird primär das Gesamt-Calcium in Serum oder Plasma bestimmt. Erst bei einer Hyper- oder Hypocalciämie wird das freie ionisierte Ca2+ bestimmt. Pseudohypercaliämie durch zu lange Stauung Höhergradige Hypercalciämie: > 2,8 mmol/l - symptomatisch Hypercalciämie-Syndrom: > 3,5 mmol/l - lebensbedrohliche Krise. Hypocalciämie: Ca2+ < 1,0 mmol/l - leichte neurologische Symptome Ca2+ < 0,60 mmol/l - Herzstillstand wahrscheinlich
Zur Beurteilung des Calciumstoffwechsels kann Gesamt-Calcium und freies, ionisiertes Ca2+ bestimmt werden. Das Gesamtcalcium ist dem biologisch aktiven ionisierten Ca2+ nur dann gleichwertig, wenn der Proteinspiegel stimmt und keine Dysproteinämie vorliegt. Zur Interpretation des Calciumspiegels sind daher Albumin- und Parathormonspiegel sinnvoll. In der Routinediagnostik wird primär das Gesamt-Calcium in Serum oder Plasma bestimmt. Erst bei einer Hyper- oder Hypocalciämie wird das freie ionisierte Ca2+ bestimmt. Pseudohypercaliämie durch zu lange Stauung Höhergradige Hypercalciämie: > 2,8 mmol/l - symptomatisch Hypercalciämie-Syndrom: > 3,5 mmol/l - lebensbedrohliche Krise. Hypocalciämie: Ca2+ < 1,0 mmol/l - leichte neurologische Symptome Ca2+ < 0,60 mmol/l - Herzstillstand wahrscheinlich
LOINC:
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